Smart, sexy, mit einem Sinn für dramatische Outfits, und nicht zuletzt untot – meet Jack Harkness, Leiter der Sondereinheit „Torchwood“, die sich im beschaulichen Cardiff um einen kleinen Riss in der Zeit kümmert, der Großbritannien Zeitreisende und illegal einreisende Außerirdische beschert und, zum Ende der Staffel 1, die Welt massiv aus den Fugen hebt. Die wundervoll geschriebene BBC-Serie ist von einer Fulminanz, dass einem eine einzelne Folge wie ein kompletter Spielfilm vorkommt. Und, was Capain Jack von anderen patriarchalisch strukturierten Serien-Helden unterscheidet, der Superhero ist schwul.
Doch auch seine Truppe ist nicht ohne. Die urbritisch dreistfreche Gwen, frisch aus dem Polizeidienst geschieden, die nerdige Toshiko (Saffies beste Freundin Sarah („Titicaca“) aus AbFab), der triebige Doktor Owen und der mysteriöse Ianto, der Captain Jack geradezu liebevoll umsorgt. Mit dieser Crew korrigiert Jack den korrekten zeitlichen Ablauf des Weltgeschehens, stoppt Aliens mit Fischköppen und reist durch die Zeit. Mit Humor, Drama, Sex und Klasse. Endlich wieder eine britische Serie, die herausragt und zweifelsohne das beste SciFi-TV seit Mulder und Scully sich in der X-Files-Folge „Bad Blood“ so grandios selbst persiflierten.
Buy it!
Ohja, aber auch kein Wunder. Ist ein Doctor-Who Spinoff und wurde beides von Robert T. Davies entwickelt, der wiederrum das Original von Queer as folk in England entwickelt hat.
Zweite Staffel übrigens noch besser – und sei es nur weil er mit Spike (Buffy!), knutschen darf.
herrlich, das beste seit carnivale! und jede folge ist komplett anders, thriller, albern, kitschig, aber immer intelligent! love it!
REPLY:
heute gehts weiter mit staffel 2, episode 3. freu mich schon!